Im Rahmen der von mir zusammen mit Andrea Kaim geleiteten, durch das BMBF-Programm Sozial-Ökologische Forschung (SÖF) geförderten Nachwuchsgruppe AgriScape werden drei Promotionsstellen ausgeschrieben, die sich mit den folgenden Themen befassen: Modellierung von Ökosystemleistungen, Verhalten von Landwirten und ökonomische Bewertung von Agrarlandschaften. Sie werden unabhängig voneinander arbeiten, aber in einem gemeinsamen Rahmen, z. B. in Bezug auf die Untersuchungsregion(en), die Auswahl relevanter Ökosystemleistungen etc.
- Modellierung von Ökosystemleistungen multifunktionaler Agrarlandschaften unter Unsicherheit und Klimawandel: https://recruitingapp-5128.de.umantis.com/Vacancies/2552/Description/1 [DE], https://recruitingapp-5128.de.umantis.com/Vacancies/2552/Description/2 [EN]
- Ökonomische Bewertung von Ökosystemleistungen und Biodiversität in Agrarlandschaften: https://recruitingapp-5128.de.umantis.com/Vacancies/2548/Description/1 [DE], https://recruitingapp-5128.de.umantis.com/Vacancies/2548/Description/2 [EN]
- Einfluss von Agrarumweltpolitik auf Verhalten von Landwirt*innen: https://recruitingapp-5128.de.umantis.com/Vacancies/2549/Description/1 [DE], https://recruitingapp-5128.de.umantis.com/Vacancies/2549/Description/2 [EN]
Wir freuen uns auf Bewerbungen und Hinweise auf/an potentielle Kandidat:innen!
In der Auschreibung für das 3. Thema „Einfluss von Agrarumweltpolitik auf Verhalten von Landwirt*innen“ lese ich mit Verwunderung über das Anforderungsprofil:
„Kenntnisse über die (deutsche) Landwirtschaft und Agrarpolitik sind von Vorteil.“
Mehr wird nicht verlangt? Das wäre mir zuwenig. Zumindest „Vertiefte Kenntnisse“ wären m.E. zu fordern.
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Sorry für die späte Antwort – ich bin gerade viel unterwegs und mir ist das hier durch die Lappen gegangen…
Nun: Wir werden wohl eher nicht die perfekt passende Person finden. Und bei Abwägungen gewichte ich methodische Kompetenz an dieser Stelle höher als die „thematische“. Zumal wir ja eine Gruppe sind – wenn eine Person die notwendige methodische Kompetenz mitbringt, ihr aber die thematische fehlt, dann kann das durch Andrea Kaim und mich „ausgeglichen“ werden bzw. wir können (und würden) die Person aktiv dabei unterstützen, diese Lücke möglichst schnell zu schließen und sie in der Zwischenzeit diesbezüglich stärker begleiten (und ggf. entsprechende Veranstaltungen bei den Agrarwissenschaften in Halle belegen lassen). Natürlich ist meine Hoffnung, dass wir jemanden finden, der/die sowohl die methodische als auch thematische Kompetenz besitzt. Verlassen kann ich mich nicht drauf.
Außerdem bilde ich mir zumindest ein, dass mein eigenes Beispiel demonstriert, dass man mit der richtigen Portion Demut und Lernwilligkeit den Mangel an Vorwissen (halbwegs) schnell überwinden kann.
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