Exploring Economics, eine großartige Initiative des deutschen Netzwerks Plurale Ökonomik, wurde mit dem Kurt-Rothschild-Preis für Wirtschaftsjournalistik 2017, vergeben vom österreichischen Kurt-Renner-Institut, in der Kategorie Pluralismus in der Ökonomie ausgezeichnet. Da der Autor dieses Blogs einen der Texte (Ökologische Ökonomik) zu Exploring Economics beigesteuert hat, befindet er sich auf der PreisträgerInnen-Liste und möchte diesen Anlass nutzen, eine nahezu unvoreingenommene Empfehlung zum Erkunden der ausgezeichneten Website auszusprechen.
Schlagwort: plurale Ökonomik
Exploring Economics
Eine kurze Meldung nur (ich hoffe, im Februar, vielleicht schon im Januar wieder Zeit zu haben, etwas Längeres zu schreiben): das Netzwerk Plurale Ökonomik hat eine sehr nette Seite geschaffen (Exploring Economics), auf der die vielen heterodoxen Denkschulen der Ökonomik beschrieben werden, einschließlich Materialien, Links, Leseempfehlungen etc. Sehr empfehlenswert! P.S. Für den Eintrag über Ökologische Ökonomik zeichnet meine Wenigkeit verantwortlich.
Economists vs. Economics by Dani Rodrik – Project Syndicate
Criticism of economics – for hubris, neglect of social goals beyond incomes, excessive attention to formal techniques, or failure to predict major developments such as financial crises – has usually come from outsiders, or from a heterodox fringe. But lately it seems that even the field’s leaders are unhappy.
Quelle: Economists vs. Economics by Dani Rodrik – Project Syndicate
Initiative Neue Plurale Ökonomik Halle/Saale
Meine Damen und Herren,
mit Freude teile ich Ihnen mit, dass in Halle eine Lokalgruppe im Netzwerk Plurale Ökonomik gegründet wurde;-) Diese hat nun auch eine Internetseite: https://blogs.urz.uni-halle.de/pluraleoekonomik/ Bisher befindet sich diese Seite noch im Aufbau, sie wird aber bald aktuelle Informationen über die Aktivitäten der Initiative Neue Plurale Ökonomik Halle/Salle enthalten.
Eine Bemerkung noch zum Namen, für die ich gern Heinrich Böll paraphrasieren würde (man findet das ursprüngliche Zitat auf der ersten Seite von Die verlorene Ehre der Katharina Blum): Sollten sich bei dem Namen gewisser Organisationen Ähnlichkeiten mit dem Namen der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.
Die Leiden des jungen VWLers
Aus meiner Erfahrung von insgesamt 6 Jahren VWL-Studium (3,5 Jahre Bachelor im Nebenfach, 2,5 Jahre Master im Hauptfach) kann ich nur verstehen, wieso es immer mehr Rufe nach einer pluralen oder, wie manche es nennen, postautistischen Ökonomik gibt. Und auch wenn ich finde, dass die Kritik an der sog. „Mainstream-Ökonomik“ oft verfehlt ist (wie z. B. in diesem Fall), so gehe ich davon aus, dass das Gefühl, im Studium viel zu wenig Interessantes/Wichtiges gelernt zu haben, nicht nur mein Problem oder das meiner alma mater ist. Daher denke ich, dass mein folgender „Leidensbericht“ auch auf WiWi-Institute vieler anderer Unis übertragbar ist.Weiterlesen »