WordPress hat mir kürzlich mitgeteilt, dass ich seit nunmehr 10 Jahren einen Blog schreibe. Und da ich zwar zwei Beiträge schon länger in Vorbereitung habe, aber nicht dazu komme, sie (fertig) zu schreiben, dachte ich mir, ich feiere das mal kurz mit ein paar Zahlen und Eindrücken.
Weiterlesen »Umwelt- und Ressourcenökonomische Lehrstühle in Deutschland
Da ich gerade allmählich anfange, meine wissenschaftlichen Zukunftsaussichten auszuloten, wurde plötzlich interessant, wo es denn in Deutschland thematisch für mich relevante Lehrstühle gibt. Und da ich im Netz keine Liste finden konnte, habe ich angefangen, selbst eine Liste umwelt- und ressourcenökonomischer Lehrstühle in Deutschland anzulegen.
Weiterlesen »Von Landwirtschaft und Apotheken
Seit inzwischen ca. 3,5 Jahren befasse ich mich in meiner Forschung vor allem mit den Umweltfolgen der Landwirtschaft sowie mit Agrarumweltpolitik. In dieser Zeit habe ich oft Beschwerden seitens der Landwirt*innen gehört bzw. gelesen, die mit der (wachsenden) Zahl der Regularien, denen ihre landwirtschaftliche Praxis unterliegt, unzufrieden sind. Mitunter wird dies gar als ein Grund für das Höfesterben genannt. Bei allem Verständnis für diese Unzufriedenheit ist mir letztens aufgefallen, dass es eine andere Quelle gibt, aus der ich ähnliche Beschwerden höre – die aber hinsichtlich „Durchreguliertheit“ nach meiner Wahrnehmung dann doch in einer ganz eigenen Liga spielt: Apotheken.
Weiterlesen »Bin ich ein Ökonom?
Eine ziemlich akademisch und zunächst vielleicht auch egozentrisch anmutende Frage. Die eigentlich richtige Reaktion wäre: Who cares? Doch sie ist für meine (und nicht nur meine) Karriere leider sehr relevant. Und zudem mit der zugrundeliegenden Frage verbunden: was ist eigentlich Ökonomik?
Weiterlesen »Wer trägt die Verantwortung für die negativen Umweltwirkungen der Landwirtschaft?
Das Verursacherprinzip gilt gemeinhin als eines der wichtigsten Prinzipien der Umweltpolitik. Leider ist es wegen der komplexen Natur der meisten Umweltprobleme nur selten (wenn überhaupt) wirklich anwendbar. Die Landwirtschaft ist dabei ein hervorragendes Anschauungsobjekt.
Weiterlesen »Landnutzungspolitik in Zeiten der Biodiversitätskrise
Vor knapp zwei Wochen hatte ich die Ehre, im Rahmen der von Students for Future organisierten Public Climate School einen Vortrag über Landnutzungspolitik in Zeiten der Biodiversitätskrise zu halten. Eingeladen wurde ich von S4F Halle, die sich in letzter Zeit vermehrt in Biodiversitätskrise als der weniger prominenten „Schwester“ der Klimakrise befassen. Den Vortrag kann man sich nun auf YouTube ansehen und anhören:
Auch zahlreiche weitere Vorträge wurden inzwischen online gestellt.
In other (related) news: der Verlag Routledge stellt die eBook-Version meines Buchs Economic Valuation of Biodiversity bis 14. Juni kostenlos zur Verfügung (LINK).
Die Wissenschaft in Zeiten der Corona
Eigentlich wollte ich mich aus den aktuellen COVID19-Debatten weitgehend heraushalten. Aber ich nehme in der Wissenschaft zwei mit der Pandemie zusammenhängende, besorgniserregende Trends wahr, die ich kurz kommentieren möchte.
Weiterlesen »Brauchen wir eine Alternative zum BIP?
Das Bruttoinlandsprodukt ist als Wohlfahrtsindikator genauso populär wie ungeeignet. Also brauchen wir eine Alternative. Oder?
Weiterlesen »Was an den Leopoldina-Stellungnahmen problematisch ist
Angesichts der aktuellen COVID19-Krise haben Regierungspolitiker*innen auf allen Ebenen des deutschen föderalen Staates schwere Entscheidungen unter hoher Unsicherheit zu treffen. Kein Wunder, dass nicht alle Entscheidungen und Entscheidungsprozesse breite Zustimmung finden. Ebenso verständlich ist auch der hohe Bedarf nach Politikberatung und vielfältiger Expertise. Eine wichtige Quelle autoritätsbehafteter Politikberatung ist derzeit die Nationale Akademie der Wissenschaften, Leopoldina, die gestern ihre bereits dritte sog. Ad-hoc-Stellungnahme zur COVID19-Krise veröffentlicht hat. Ich möchte nicht den Inhalt der Stellungnahme kommentieren; doch finde ich den dazugehörigen Prozess recht problematisch.
Weiterlesen »Die Kunst der wissenschaftlichen Zusammenarbeit: Ko-Autor*innen
Wissenschaft, gerade Nachhaltigkeitswissenschaft, ist ein kollaboratives Unterfangen. Das trifft insbesondere auch auf das Schreiben von Publikationen zu. Daher ist es von erheblicher Bedeutung, dass man sich passende Kooperationspartner*innen und letztlich Ko-Autor*innen sucht, die nicht nur die notwendige Expertise mitbringen, sondern mit denen man auch gut klar kommt. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man an die Ko-Autor*innen-Suche herangehen kann.
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